Name: Iorwen Herbstlaub
Alter: ca. 400 Jahre
Tierzeichen: möchte ich erspielen
Aufgewachsen: Feste Mondfeder, Feralas
Rang: Ausbildung zur Schildwache, Bogenschützin
Fähigkeiten: Bogen, Tierkunde, Pflanzenkunde, Jägerin, Seefahrt
Iorwen Herbstlaub, irgendwo in den Wäldern von TeldrassilEs war fast noch Nacht. Der Tag begann schwerfällig heute morgen, als wolle er dem Unausweichlichen doch aus dem Weg gehen. Trüb war die Luft, feuchter Nebel lag über dem Wald und die Bäume schienen sich zusammengekauert zu haben. Still war es zudem und nur ab und zu knackte es irgendwo zwischen den Sträuchern.
Iorwen sog tief die schwere Luft ein, ein nachdenklicher Zug lag auf ihrem Gesicht. Langsam streifte sie durch diese fremde Umgebung, sich einprägend, was ihre Sinne ihr zuflüsterten.
Sie war alleine. Zwar liebte sie es deutlich mehr, mit den Schwestern zusammen zu jagen, doch für diesen Tag war es ihre Aufgabe, alleine zu sein. Die letzten Nächte hatte sie jenen unbekannten Wald erforscht, heute würde sie beweisen müssen, daß sie etwas gelernt hatte.
Orientierung. Sinnesschärfung. Augenmerk.
"Du musst Dir merken, was der Wald Dir zeigt. Du darfst ihn kennen lernen, missachte dies nicht."Die Worte waren ihr tief ins Bewußtsein gebrannt. Sie hatte sie verinnerlicht, sie hatte sie sich zum Gebet gemacht. Respekt, Hingabe, Zugehörigkeit. Keine Begriffe, die ihr fremd waren.
All dies verkörperte sie auch nun an diesem beginnenden Morgen. Sie fröstelte, die Feuchtigkeit legte sich schwer auf ihre Kleidung. Sie schüttelte den Gedanken ab, konzentrierte sich auf das Drumherum.
Denn so still, wie es schien, war der Wald nicht.
Sie hörte die leisen Rufe der Kauze. Das Geraschel der Bodentiere, die jene fremde Nachtelfe in ihrem Revier sehr wohl wahr nahmen und beobachteten. Sie spürte die Anwesenheit der Tiere und an manchen Stellen roch der Wald auch nach ihnen. Der Geruch nach Nässe, Moos und Gras jedoch überwog und so war es anstrengend für die junge Elfe, ihre Sinne nicht völlig im wirbelnden Tanz miteinander zu verlieren. Schritt für Schritt und Atemzug für Atemzug wurde sie eins mit der Natur, verband sich mit dem, was der Wald ihr von sich zeigte.
Ein lautes, qualvolles Kreischen und Fauchen durchbrach die Konzentration und die Stille. Iorwen riss die Augen auf und schlagartig konzentrierte sich alles an ihr auf jenes Geräusch. Ihre Augen huschten umher, sie erzitterte, als das Blut durch ihre Adern rauschte und als ein erneutes Fauchen erklang, änderte sie ihre Richtung.
Die Spielerin hinter Iorwen..spielt zum ersten Mal eine Nachtelfe im RP und lernt noch. Auf der Forscherliga seit etwa drei Jahren, mit kleinen Ausflügen auf die Aldor, zuletzt bei einem kleinen Gildenprojekt, welches leider scheiterte.
Die Charaktere liegen alle bis auf einen brach, dieser jedoch wird auch eher selten gespielt. Iorwen wäre somit mein Hauptaugenmerk.
Die Hauptspieltage liegen mir gut und kann ich zumeist einrichten.
Darüber hinaus bin ich Forums-zuverlässig und schreibe auch gerne mal Rollenspiel-Texte, um meinen Charakter besser kennen zu lernen und ihm Hintergrund und Stabilität zu verleihen.
Meine große Schwäche sind die Lore und dadurch bedingte Spielunsicherheiten
Die Abende, die ich bisher mit Euch spielen durfte, haben mir gut gefallen, ebenso das, was ich gelesen und gehört habe und ich würde mich freuen, mit Euch weiterhin Rollenspiel zu betreiben.