Eine kleine Lichtung nur von Mond erhellt. Die Lichtung ließ einen guten Ausblick auf das Meer offen und der Mond selbst spiegelte sich in voller Gänze da drin. Die Lichtung zu Fuß war erreichbar, wenn auch schwer, aber sie war es. Ein männlicher Kaldorei hatte auf dieser Anhöhe schon seinen Platz gefunden, er ließ sich nieder und wartete einige Zeit. Bis dann doch eine weibliche Kaldorei sich zu ihm gesellte. Sie betrachtete ihn eine ganze Weile von der Seite und beide schienen es nicht für nötig zu halten etwas zu sagen, bis das Schweigen irgendwann doch gebrochen wurde. „Was hast du nun vor?“, sprach er leise zu ihr. Ihr Blick verharrte dann etwas in der Ferne, gefolgt von einem Schulterzucken. „Du weißt es immer noch nicht? Oder wie sollte man deine Reaktion nun verstehen?“ „Nein ich weiß es nicht und so schnell werde ich es wohl auch nicht wissen. Wobei ich diese Frage auch gerne in deine Richtung stellen könnte.“ Er blinzelte einige Male und schaute sie fragend an: „Wie meinst du das? Ich kann nichts mehr tun. Ich kann nur noch darauf warten bis meine Zeit gekommen ist. Mehr ist mir nicht mehr möglich. Dir aber, du hast noch so viele Möglichkeiten. Du solltest an das denken was du wirklich willst und all das soll doch nicht umsonst gewesen sein, oder?“, „Nein, du hast Recht. Ich könnte aber genauso weiter hier sitzen. Abwarten was die Zeit ergibt und dann...ja dann weiß ich es selbst immer noch nicht.“
Sein Blick wandte sich von ihre ab und verlor sich nun ebenfalls in der Ferne. Er seufzte leise und schien über etwas nachzudenken und schon direkt nachdem Seufzen folgte ein lautes brummen und er kramte aus einer seiner Taschen etwas hervor, was er ihr reichte. „Was ist das?“, ein erneutes seufzen folgte, das Seufzen, welches nochmals verstärkt durch den Wind auf der Lichtung wurde. Irgendwo in der Ferne, begann schon das frühe Zwitscher-Konzert der Vögel. Während der Mond nun schon auf der einen Seite verschwand, tauchten die ersten Sonnenstrahlen auf der anderen Seite auf und um die beiden herum wurde es immer heller.
„Schau es dir einfach an und tu was dort steht. Am besten bitte einmal ohne zu Widersprechen und Argumente zu finden, bei denen du vermutlich zu erkennen glaubst das es nichts nützen würde. Tue es einfach. Um diesen einen Gefallen bitte ich dich noch. Wenn ich dich noch nie um etwas gebeten habe, dann um das. Es geht nicht das du dich vor all dem verschließt und glaubst nichts mehr tun zu müssen. Es steht dir nicht zu. Also gebe ich dir diesen Rat und bitte dich zugleich um diesen Gefallen, dem hier nachzugehen.“, er deutete auf den Brief und nickte ihr dann nur ohne ein weiteres Wort zu verlieren zu.
Erneut verging einige Zeit in der sie sich besann und doch einen Blick auf das Schreiben warf. „Ich hab dort nichts zu suchen. Ich würde keine Hilfe sein.“, „Schwachsinn. Du gehst dort hin ohne jede weitere Diskussion. Selbst wenn diese Fähigkeiten noch nicht ausreichen, findet sich sicherlich eine Aufgabe der du dich widmen kannst. Du kannst dort vielleicht etwas finden, was du schon seit längerer Zeit suchst. Du solltest aber dort hin. So wirst du nie erfahren ob es ausreichend ist, so wirst du auch nie erfahren was es noch zu lernen gibt. Auf ewig willst du nicht deine Zeit damit verbringen sich um mich zu kümmern.“
Mal wieder konnte sie sich diese Worte von ihm anhören und sie senkte ihren Blick zum Boden. Sie atmete tief aus und die von der Sonne angehauchten Luft wieder ein. „Wirst du mitkommen?“, ihr Frage wurde direkt mit einem Kopf schütteln abgeschmettert, als wäre er darauf vorbereitet gewesen. „Du gehst alleine. So schnell wie möglich. Es ist nicht das erste mal, dass du von hier fort bist, aber du sollst jetzt auch nicht mehr so schnell wieder kommen. Du sollst jetzt einen anderen Weg finden, als diesen. Denn auch dir sollte klar sein, dass es so nicht weiter gehen kann. Und du solltest am besten wissen das es nicht geht. Das es mir nicht möglich ist, dich ich zu begleiten.“, mit einem Nicken sah er zu seinem linken Arm. Mittlerweile war der Mond hinter dem Horizont verschwunden und nicht mehr am Himmel zu entdecken. Die Sonne tauchte mehr und mehr auf und für einen kleinen Moment, schien sie absolut in ihren Gedanken zu hängen, ehe sie sich erhob und zu ihm herab blickte.
„Wenn es das ist was du unbedingt möchtest, dann werde ich dem wohl Folge leisten. Du weißt ja dann wo du mich finden wirst und wenn je in dieser Zeit etwas sein sollte in der du mich brauchst. Lass es mich wissen. Ich werde stets Ausschau halten.“ Ohne auch nur eine weitere Antwort abzuwarten, ging sie los, den Hang hinab und würde sich auf die Reise machen.
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Zu Arine selbst gibt es nicht sehr viel zu sagen. Eine Nachtelfe um die 600 Jahre alt, hat sie vor ca. 18 Jahren die Ausbildung zur Druidin angefangen, allerdings ergaben sich gewisse Umstände, dass sie seit geraumer Zeit der weiteren Ausbildung nicht mehr nachgehen kann. Sie hängt oft ihren Gedanken nach, was ihr manches mal auch zum Nachteil werden kann. Ihre weiteren Charakterzüge ist wohl ihre teilweise ruhige und gelassene Art. In bestimmten Situationen wirkt sie naiv oder sie lässt ihren Sturkopf heraus hängen. Letzteres kommt nur selten vor.
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Zu meiner Person: Ja was kann ich zu mir sagen. Ich bin bzw. werde 25 Jahre alt, arbeite in der Hotellerie, in einer Position zu der ich glücklicherweise geregelte Arbeitszeiten habe, hin und wieder kommt aber mal der Schichtdienst vor. Ich bin eigentlich eine relativ "lebendige" Person, kann manchmal reden wie ein Wasserfall, geht auch mit dem Schreiben, das die Finger sich andauernd über die Tastatur bewegen. Wenn ich im Rollenspiel mal etwas ruhiger bin, heißt es nicht das ich keine Lust auf Rollenspiel habe (das mach ich nämlich echt äußerst gerne) oder mich nicht der Thematik interessiere. Ich bin auch gerne einfach nur mal ein stiller Mitleser.
Lange Rede gar kein Sinn hoffe ich doch ein Teil von Euch werden zu können
Und die Story sollte ein "kleiner" Einstieg dazu sein wie es dazu gekommen ist, auch wenn sich nicht sonderlich viel daraus lesen lässt, aber vielleicht weckt es ja die Neugierde den Charakter auch näher kennen zu lernen.
Also dann! *verkrümmelt sich mal still und heimllich in ein Loch*
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